und kolumbus: „ja!“

aber wie so oft: es kommt drauf an, dass alle mitmachen. und „alle“ sind bei personalisierten mailings, wie wir sie seit über 50 jahren machen, eine ganze menge faktoren, die stimmen müssen. manchmal ist aber auch der blickwinkel entscheidend, aus dem man auf ein mailing schaut.

1. wie grün ist die mailing-idee?

die herausforderung bei direct mails ist, dass sie beim empfänger „ankommen“ müssen. das heißt, sie brauchen eine idee, einen effekt, eine gestaltung, die aufmerksamkeit erzielt und interesse weckt. drucktechnisch gibt es dafür viele möglichkeiten: soft-touch folien, laminierung, uv-gehärtete lacke, spiegelfolien, aufgedruckte nfc-chips…
viele dieser effekte sind material- und energieaufwendig, erschweren oder verhindern den recycling prozess, weil die farbe oder die zusatzstoffe nicht mehr vom papier getrennt werden können (siehe auch de-inking).

deshalb erfordert eigentlich jedes mailing „grünes“ denken schon im kreativen prozess. nicht immer einfach, aber mit über 50 jahren erfahrung im mailing-geschäft und mit unserem weitverzweigten netzwerk von druckspezialisten können wir ungewöhnliche lösungen finden – mit doppeleffekt: mehr wirkung beim empfänger, weniger belastung für die umwelt. das geht! zum beispiel mit ganz klassischen veredelungsschritten: stanzen, prägen, falzen…

zusätzlich verbessert unsere erfahrung in planung und versand die umweltbilanz ihres mailings: dank digitaldruck drucken wir nur das, was auch wirklich gebraucht wird, mit minimaler makulatur. dadurch entfällt auch die druckvorlagenherstellung und damit aufwendig zu entsorgende chemie- und materialabfälle. und wir helfen ihnen gerne, ihre adressdaten und zielgruppendefinition so zu optimieren, dass das mailing nur dort landet, wo es auch wirkung zeigen kann.

2. was kann die druckerei machen, damit ein mailing möglichst „sauber“ bleibt?

neben der ausführlichen beratung bei der entstehung eines mailings verkleinert kolumbus schon seit vielen jahren – um nicht zu sagen jahrzehnten – auf allen ebenen den eigenen ökologischen fußabdruck. und dadurch auch den des kunden. das gilt dann auch für mailings, die wir angeliefert bekommen und „nur“ weiterverarbeiten.

zu diesen maßnahmen gehört natürlich die photovoltaikanlage auf dem dach, mit der wir seit 2008 solarstrom für unseren eigenbedarf produzieren. wenn das nicht reicht nutzen wir bereits seit 2010 ausschließlich ökostrom. damit eng verbunden ist auch die konsequente verbesserung der energiebilanz, z.b. durch led-beleuchtung, kontrollierte druckluftleitungen, abluftnutzung.

ein beispiel für eher unsichtbare bemühungen ist das seit jahrzehnten konsequente wiederverwenden von kartonverpackungen und füllmaterialien – fragen sie mal unseren geschäftsführer nach seinen ersten jobs im familienunternehmen kolumbus 😉

klar, dass wir auch standards nutzen wie recycling-papier mit blauem engel, plastikfreies packband,
da aber auf dem markt längst nicht alles optimal läuft, erlauben wir uns durchaus, hersteller nach verbesserungen zu fragen oder experimentieren einfach mal mit neuen, vielversprechenden produkten oder dienstleistungen.

damit profitiert auch die ökobilanz der kunden, die bei ihren personalisierten mailings wenig gestaltungsspielraum haben, wie ganz klassische formulare, messe- oder aussendienst -unterlagen, preislisten.

3. woran erkenne ich, wie „grün“ ein mailing ist?

nicht für alles, was man gutes tut, gibt es ein label oder logo, das man aufkleben kann. der blaue engel hat sich mittlerweile gut verbreitet und kann auf ein klares, transparentes regelwerk verweisen, das man erfüllen muss.
aber dann wird es schnell kompliziert. manche labels oder zertifikate erfordern lizenzzahlungen oder mitgliedschaft in einem verband. andere schlagworte wie „co2-neutral“ oder „cradle-to-cradle“ beziehen sich auf sehr komplexe abläufe und überprüfungen, die für uns nicht immer leistbar sind, weil wir vieles angeliefert bekommen, ohne info über die herstellung oder den transport.

hindert uns aber nicht daran, jeden tag drauf zu achten, was wir besser, grüner machen können. bis hin zum bio-kaffee, bei dem wir ihnen gerne mal ein paar schöne papiere mit blauem engel zeigen.