hier einchecken, wenn der kopf brummt vor lauter fragezeichen über fachbegriffe. ja, zugegeben, mit denen werfen wir hier absichtlich rum, damit die suchmaschinen potentielle kundschaft wie sie überhaupt erst hierher lotsen.

aber es soll nicht bei diesen schicken buzzwords bleiben, wir sorgen an dieser stelle hoffentlich für das eine oder andere erleichterte ausrufezeichen oder geben dem klugscheisser futter 😉 deshalb wird die seite auch immer weiter wachsen.

deinking

ein wort aus dem jahr 1774. naja fast… leichter zu verstehen, wenn man es so schreibt: de-inking. auf deutsch ähnlich knifflig: enttinten. besser: ent-tinten.

1774 stellte justus claproth, seines zeichens jurist und königlich-großbritannischer und kurfürstlich-braunschweig-lüneburgischer hofrat*, seine idee vor: „Eine Erfindung aus gedrucktem Papier wiederum neues Papier zu machen, und die Druckerfarbe völlig heraus zu waschen.“
das kann man getrost als geburtsstunde des recycling papiers und des deinking bezeichnen, gewaschen wurde damals übrigens mit terpentinöl und wascherde.

recycling-papier zu machen ist aber relativ sinnlos, wenn man druckfarbe nur mit massivem einsatz von chemie aus den papierfasern entfernen kann. deshalb ist wasserbasierte drucktinte EINE mögliche massnahme. aber sie darf auch nicht zu tief in die faser eindringen, was wiederum vom papier abhängt – kurz; eine komplexe geschichte.

kolumbus klärt mit ihnen gerne, was da alles möglich ist.

*mal ganz nebenbei: in zeiten der CEOs, CCOs, CFOs, IPAs … würde so eine ausführliche jobbeschreibung auf linked-in doch recht fresh daherkommen:

justus claproth, königlich groß-britannisch- und churfürstlich-braunschweig-lüneburgischer hofrath, ordentlichen lehrer der rechte und beysitzer der juristen-fakultät, auf der georg-augustus-universität, mitglied der königlichen landwirthschafts-gesellschaft zu celle, der königlich teutschen gesellschaft zu göttingen, auch der hochfürstlich hessen-cassellischen gesellschaft des ackerbaues und der künste

digital druck/digital printing

drucken ohne druckvorlagen. direkt aus dem drucker, so wie man es im prinzip von zuhause kennt, (nur dass nicht nach jedem dritten ausdruck ein warnung über zu niedrigen tintenstand das weiterdrucken blockiert) spart rohstoffe und chemie. es wird direkt aus einer datei gedruckt. bei verknüpfung mit datenbanken können so auch individualisierte, personalisierte produkte gedruckt werden. vom einfachen eindruck des empfängernamens in überschrift oder fließtext bis zu komplexen datensätzen wie vorausgefüllte aussendienst-unterlagen oder kongress- oder tagungs-material.

fulfillment

logistische dienstleistung, übersetzbar mit „erfüllung“ oder „ausführung“. das bezieht sich auf  den gesamten prozess der auftragsabwicklung und ist ein entscheidender erfolgsfaktor im bereich e-commerce. der logistikdienstleister übernimmt dann unter anderem:

annahme von bestellungen
kommissionierung
artikelstammdatenpflege
verpackung von waren und produkten
frankierung von sendungen
versand an den endkunden
retourenmanagement

damit ist der onlineshop-betreiber entlastet, der fulfillmentvertrag und die darauf basierende zsaummenarbeit erfordern direkte, schnelle kommunikation und transparenz.

aber auch im marketingbereich und b2b von nationalen oder globalen marken ist funktionierendes fulfillment unentbehrlich:

kolumbus hat viele jahrzehnte erfahrung in der versorgung von händlernetzen mit benötigten marketing-materialien, besonders im bereich „automotive“ (volvo, skoda). aber auch küchenfachgeschäfte, präsent- und prämienservices stehen und standen auf unsere kundenliste

konsolidierung = porto sparen

dienstleistung, die ihnen portokosten spart. besonders nützlich, wenn sie viele regulär frankierte briefpost verschicken: rechnungen, kundeninformationen, angebote, mitarbeitermagazine, … (ausführlichere liste ,was dialogpost und was briefpost ist, hier)

kolumbus arbeitet dafür mit einem tochterunternehmen der deutschen post zusammen, das diese post sammelt, vorbereitet und dafür rabatte erhält, die wir an unsere kunden weitergeben.

segeln mit sonnensaft

zugegeben, kein echter fachbegriff, sondern die blumige umschreibung für unsere nutzung des solarstroms vom firmendach zum aufladen von 2 firmenfahrzeugen. hier die nummer 1:

selfmailer

der brief, der sich selbst verschickt: weil er kein eigenes kuvert braucht.

ein klassiker des dialog-marketings. kennt man aus dem eigenen briefkasten, in zig versionen. mal ganz simpel als gefaltete a4 seite zum aufreissen, mal als aufwendig gefaltetes leporello, das mit einer klebelasche verschlossen ist und einen katalog ersetzen könnte …

eins haben alle selfmailer gemeinsam:

  • günstige, schnelle herstellung: keine kuvertierung
  • unkomplizierte planung: abwicklung über postdienstleister (zb deutsche post) oder deren lizenzierte partner – wie kolumbus, um mal nur einen zu nennen 😉
  • vielfältig personalisierbar: durch digitalen druck können sie text, grafiken, bilder genau auf einzelne empfänger abstimmen – und passend zu ihrer kampagne, egal ob print, digital oder social media. oder wie man auch sagen könnte: omnichannel-tauglich